“Diakonisches Werk Hof e.V.” wird zu “Die Diakonie Hof e.V.”

„Das Diakonische Werk Hof – Evangelische Stadtmission e.V.“ schreibt ein neues Kapitel in seiner langen Geschichte: Mit der Verschmelzung mit dem „Verein für Gemeindediakonie Hof e.V.“ zum 1. Januar 2024 gehen beide Vereine einen großen Schritt für die diakonische Arbeit in der Region und nennen sich fortan „Die Diakonie Hof e.V.“.

(Gruppenbild von links: Martin Abt, Angela Bier, Peter Nürmberger, Henning Hoffmann, Dr. Wolfgang Frisch, Pfarrer Herwig Dinter, Pfarrer Thomas Persitzky, Michael Schimmel. Nicht auf dem Bild: Evelyne Steifer)

„Das Diakonische Werk Hof – Evangelische Stadtmission e.V.“ blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Ursprünglich als “Evangelischer Jugend- und Wohlfahrtsdienst” gegründet und später in “Evangelische Stadtmission Hof e.V.” umbenannt, hat der Verein über die Jahre in verschiedenen Bereichen der diakonischen Arbeit im Hofer Land gewirkt. Von Jugendhilfe über Kranken- und Altenpflege bis hin zu Beratung und Hilfe für Menschen in besonderen Lebenslagen, hat das Diakonische Werk Hof einen großen Beitrag geleistet, welcher bis heute wirkt: 2006 wurde die Diakonie Hochfranken gGmbH aus der Taufe gehoben, in deren Struktur das Diakonische Werk Hof seither als Hauptgesellschafter fungiert. Der „Verein für Gemeindediakonie Hof e.V.“ blickt auf eine ähnliche Geschichte diakonischer Arbeit zurück: Vor 1898 nannte er sich noch evangelischer Arbeiterverein. Dieser wurde von Pfarrer August Burger bereits 1875 gegründet, um sich um kranke Mitmenschen in der Hofer Region zu kümmern. In Hof dürfte vor allem das traditionsreiche Diakonissenhaus im Biengässchen ein Begriff sein, welches bis in die 80er Jahre als Geburtshaus diente und mittlerweile eine Jugendhilfeeinrichtung der Diakonie Hochfranken beherbergt.

Beide Vereine arbeiten bereits seit vielen Jahrzehnten Hand in Hand und schließen sich nun konsequenterweise zusammen.

Durch die Fusion des „Diakonischen Werkes Hof – Evangelische Stadtmission e.V.“ mit dem „Verein für Gemeindediakonie Hof e.V.“ entsteht nun die “Die Diakonie Hof e.V.”. Diese Verschmelzung vereint nicht nur die langjährigen Erfahrungen und Kompetenzen der beiden Vereine, sondern stärkt auch die diakonische Präsenz und Unterstützung in Hof und Umgebung. Durch ihre gemeinsame Geschichte, Werte und Ziele kann die Tradition in die Zukunft geführt und weiterentwickelt werden.

Der 1. Vorsitzende des nun entstandenen Vereins „Die Diakonie Hof e.V.“, Dr. Wolfgang Frisch, blickt nach der letzten Mitgliederversammlung stolz zurück auf die Arbeit beider Vereine und begrüßt den Zusammenschluss als wichtigen und richtigen Schritt in die Zukunft der diakonischen Arbeit in der Region: „Die Diakonie Hof e.V. ruft nicht nur zu sozialem Handeln auf, sondern ermutigt auch die Gesellschaft dazu, aktiv am Auftrag der Nächstenliebe teilzunehmen. In diesem Sinne folgt der neue Diakonieverein selbstverständlich auch weiterhin der Tradition von Johann Hinrich Wichern und Wilhelm Löhe, die im 19. Jahrhundert die Diakoniebewegung in Deutschland maßgeblich geprägt haben.“

1. Vorsitzender: Dr. Wolfgang Frisch

2. Vorsitzender: Martin Abt

Schatzmeister: Henning Hoffmann

Beiratsmitglieder: Dekan Andreas Müller, Peter Nürmberger, Evelyne Steifer, Angela Bier, Pfarrer Herwig Dinter, Pfarrer Herwig Dinter, Michael Schimmel, Pfarrer Thomas Persitzky

Weihnachtszauber 2023

Bereits zum 15. Mal ermöglicht die Gemeinschaftsaktion der Hofer Wohlfahrtsverbände auch Eltern mit geringem Einkommen, für leuchtende Kinderaugen zu sorgen! Gemeinsam mit vielen fleißigen Helfern vom Bayerisches Rotes Kreuz Kreisverband Hof, der AWO Hof und vom Caritasverband Stadt- und Landkreis Hof e.V. stand Samstag der 09.12.23 für unser Team von der Kirchlichen Allgemeinen Sozialarbeit (KASA) im Zeichen einer besinnlichen Weihnachtszeit. An der Packstation konnten die Geschenke gleich für den Heiligen Abend vorbereitet werden und bei Kaffee und Weihnachtsgebäck gab es noch die Gelegenheit zum gemütlichen Beisammensein.

Der alljährliche Weihnachtszauber ist neben der tatkräftigen Unterstützung der vielen ehrenamtlichen Helfer auch stets nur durch die Hilfe vieler Hofer Organisation möglich! Ein ganz herzlicher Dank geht daher an Hilfe für Nachbarn e.V., den Rotary Club Hof-Bayerisches Vogtland, die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft RSG und an unzählige private Spender. Vielen lieben Dank auch an das Ordnung Spielzeugland in Münchberg für die großzügige Zuwendung! Auch an die Fachakademie für Sozialpädagogik / Hof und ihren Leiter Herrn Pfarrer Schäfer an dieser Stelle ein besonderer Dank dafür, dass wir die Turnhalle der Fachakademie für die Verteilung nutzen können!

Danke für die Treue!

Am 23. November fand in der festlich geschmückten Mensa unserer Diakonie am Campus am Südring in Hof eine besondere Ehrung statt: Langjährige Mitarbeitende, die der Diakonie Hochfranken über einen beachtlichen Zeitraum die Treue gehalten haben, wurden ausgezeichnet. Insgesamt erhielten über 100 Personen Anerkennung für ihre 10-, 20-, 25-, 30- und sogar 40-jährige Mitarbeit.

Das Ausbildungsrestaurant Schelters sorgte für ein festliches Menü, das die liebevoll gedeckten Tische auf ansprechende Weise bereicherte. Die Jubilare wurden nicht nur kulinarisch verwöhnt, sondern erhielten auch Urkunden, Blumen und Gutscheine als Zeichen der Wertschätzung. Unsere Geschäftsführung würdigte die langjährigen Dienstjahre zusätzlich durch persönliche Laudationes, die nicht nur die beruflichen Leistungen, sondern auch unterhaltsame Anekdoten hervorhoben. Musikalisch untermalt wurde der Abend vom Duo Goller & Götz.

Die Altenhilfe der Diakonie Hochfranken – Neuer Film!

Der Bereich Altenhilfe der Diakonie Hochfranken ist mit rund 1000 Mitarbeitenden der größte Pflegedienst in Stadt und Landkreis Hof. Wir bilden Pflegefachkräfte und -helfer aus, betreiben ein ambulantes Palliativ-Team, betreuen Seniorinnen und Senioren mit dem größten ambulanten Pflegedienst der Region, einer Tagespflege und neun Pflegeheimen. Unser Pflegeschüler Felix hat sich nun mal in allen Bereichen umgesehen. www.darum-diakonie.de www.diakonie-hochfranken.de #steigbeiunsein

Mahnwache für Frieden und Toleranz

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitarbeitende,

als Mitglied des Begleitausschusses des Bündnisses “Demokratie leben in der Mitte Europas” möchten wir Sie auf eine wichtige Veranstaltung hinweisen.

Am kommenden Donnerstag, dem 09. November 2023 findet um 16.00 Uhr auf dem Hallplatz in Hof die jährliche Gedenkstunde zur Erinnerung an die Progromnacht in Deutschland statt. Im Anschluss (ca. 16.45 Uhr) wird in diesem Jahr eine Mahnwache für die Opfer des Terror-Angriffs auf Israel abgehalten. Veranstalter ist die “Partnerschaft für Demokratie in der Stadt Hof”.

“Den Veranstaltern ist es ein Anliegen, dass diese Veranstaltung ein Ort der Zusammenkunft, der Gemeinschaft und des Mitgefühls ist, an dem alle Mitglieder der Hofer Stadtgesellschaft sicher teilnehmen können, unabhängig ihres Glaubens, ihrer Weltanschauung oder ihrer Position in der Gesellschaft.” (siehe untenstehende Meldung der Partnerschaft für Demokratie in Hof)

2023-11-09-Pressemeldung-Solidaritaet-mit-Israel_Einladung-zur-Mahnwache-II

Mittelalterlicher Adventsmarkt am Campus

Auch 2023 findet unser mittelalterlicher Adventsmarkt am Campus wieder statt!

Unsere Kolleg:innen von der Diakonie am Campus bieten wie gewohnt ein abwechslungsreiches, mittelalterliches Programm an. So wird es Schaukämpfe, Feuershows und eine Kinderschmiede geben. Alpakas werden die Besucher begrüßen, ein mittelalterliches Kinderkarussell wartet auf seine Fahrgäste, Backen von Stockbrot am Lagerfeuer, Kinderschminken sowie musikalische und tänzerische Highlights werden die Besucher erfreuen. Auch der besondere Handwerker- und Bastelmarkt in den Innenräumen bietet wieder Artikel aus eigener Herstellung an. Zu den Gaumenfreuden zählen Hofer Bratwürste, Flammkuchen, vegetarischer Gemüseeintopf, Putenfetzen, Steckerlasfische und Crepés. Auch unser Ausbildungsrestaurant Schelters hat geöffnet und freut sich auf seine Gäste.

Samstag, 02.12.2023, 13.00 Uhr – 20.00 Uhr

Sonntag, 03.12.2023, 13.00 Uhr – 18.00 Uhr

Ort: Diakonie am Campus, Südring 96, 95032 Hof

Ambulante Pflege im Wandel – Zentrale Diakoniestation Hof feiert 50-jähriges Bestehen

Unsere Zentrale Diakoniestation Hof besteht seit nunmehr 50 Jahren. Mit der Einweihung des Schwesternwohnhauses im Hofer Biengäßchen – in Hof vor allem als Diakonissenhaus bekannt – wurde 1973 eine gesamte Etage eigens als Sozialstation Hof ausgewiesen. Damals ein Modellprojekt von dreien in ganz Bayern, weil bereits damals die Bedarfe in der ambulanten Pflege stiegen und eine gewisse Professionalisierung erforderlich wurde. Unter der Trägerschaft des Gemeindediakonievereins Hof und später des Diakonischen Werkes Hof gingen Gemeindeschwestern Ihrer aufsuchenden Tätigkeit als Alten- und Familienpflegerinnen nach. Seit 2006 ist der Dienst bei der Altenhilfe gGmbH der Diakonie Hochfranken angesiedelt und die Zentrale befindet sich mittlerweile im Verwaltungsgebäude der Diakonie im Hofer Klostertor.

Im Kreise von knapp 60 Mitarbeiterinnen wurde nun gefeiert. Bei Speis und Trank fanden sich aktive und auch ehemalige Kolleginnen ein, um auf einen der traditionsreichsten Dienste der Diakonie Hochfranken zurückzublicken. „Ich bin ja noch nicht seit 50 Jahren dabei, aber auch in meiner Zeit hat sich viel verändert“, weiß Bereichsleiterin Dunja Schmidt in ihrer Jubiläumsansprache zu berichten. „Die Arbeit hat in den vergangenen Jahren einen hohen bürokratischen Anteil erhalten, der gefühlt oft zu Lasten der eigentlichen Tätigkeit geht. So nehmen wir es in unserer Erinnerung gerne wahr. Tatsache ist aber auch, dass die ambulante Pflege mittlerweile weitaus professioneller und um ein Vielfaches effektiver als in der Vergangenheit ausgeführt wird.“ Das bestätigt auch die Leiterin der Zentralen Diakoniestation Hof Heidi Michl: „Früher haben wir uns im Büro mit den Schwestern getroffen und sind dann eben mal losgefahren. Heute verbringen wir viel Zeit mit der Tourenplanung und der genauen Dokumentation unserer Tätigkeiten. Aber trotz aller Professionalisierung und Bürokratie haben wir auch heute noch stets ein offenes Ohr für die Belange unserer Seniorinnen und Senioren. Und wenn ein Stützstrumpf mal eben mit hochgezogen werden muss, tun wir das selbstverständlich, auch wenn dies nicht im Zeitplan vorgesehen war“, sagt Michl mit einem Augenzwinkern in Richtung der anwesenden Kolleginnen. Auch Diakonie-Geschäftsführer Martin Abt hat sich für seine Ansprache mit der Historie des ambulanten Pflegedienstes beschäftigt, „was nicht ganz so einfach war, weil die Entwicklung von einer kleinen Gruppe mit einem VW-Käfer zu einem hochprofessionellen Team mit 30 Fahrzeugen auch mit einem enormen Wachstum des Versorgungsgebietes und mehreren Umzügen einherging“, so Abt. „Wir sind stolz auf diese Entwicklung und dankbar dafür, dass unsere Diakoniestation von enorm hohem Engagement seitens der Kolleginnen getragen wird. Nicht umsonst betreiben wir hier mittlerweile den mit Abstand größten ambulanten Dienst in der Region. Wo sich vor 50 Jahren noch Diakonissen für Gottes Lohn und ohne spezielle Ausbildung aufopferungsvoll um alte oder kranke Menschen zuhause kümmerten, betreuen wir nun knapp 400 Kundinnen und Kunden durch 70 hochqualifizierte Pflegerinnen. Und die sind es auch, mit denen wir dieses Jubiläum heute feiern und bei denen wir uns bedanken möchten.“ sagt Martin Abt.

Gemeinsam verbrachte die Belegschaft der Zentralen Diakoniestation einen feierlichen Nachmittag und auch in den folgenden Gesprächen mit ehemaligen Kolleginnen kam neben vielen Anekdoten aus der Geschichte der Diakoniestation immer wieder der Tenor auf: Früher war zwar einiges einfacher, aber nicht unbedingt alles besser.

Stärkstes Team beim Firmenlauf!

1. Platz in der Kategorie Teamgröße bei Firmen mit über 200 Mitarbeitenden beim Frankenpost Firmenlauf! Das Team Diakonie hat wieder eindrucksvoll bewiesen, dass das Team-Motto stimmt: „Ohne uns läuft nichts!“

105 Kolleginnen und Kollegen haben am 15. September die 5 Kilometer lange Strecke um den Weißenstädter See absolviert und danach verdient gefeiert.