Ambulante Pflege im Wandel – Zentrale Diakoniestation Hof feiert 50-jähriges Bestehen

Unsere Zentrale Diakoniestation Hof besteht seit nunmehr 50 Jahren. Mit der Einweihung des Schwesternwohnhauses im Hofer Biengäßchen – in Hof vor allem als Diakonissenhaus bekannt – wurde 1973 eine gesamte Etage eigens als Sozialstation Hof ausgewiesen. Damals ein Modellprojekt von dreien in ganz Bayern, weil bereits damals die Bedarfe in der ambulanten Pflege stiegen und eine gewisse Professionalisierung erforderlich wurde. Unter der Trägerschaft des Gemeindediakonievereins Hof und später des Diakonischen Werkes Hof gingen Gemeindeschwestern Ihrer aufsuchenden Tätigkeit als Alten- und Familienpflegerinnen nach. Seit 2006 ist der Dienst bei der Altenhilfe gGmbH der Diakonie Hochfranken angesiedelt und die Zentrale befindet sich mittlerweile im Verwaltungsgebäude der Diakonie im Hofer Klostertor.

Im Kreise von knapp 60 Mitarbeiterinnen wurde nun gefeiert. Bei Speis und Trank fanden sich aktive und auch ehemalige Kolleginnen ein, um auf einen der traditionsreichsten Dienste der Diakonie Hochfranken zurückzublicken. „Ich bin ja noch nicht seit 50 Jahren dabei, aber auch in meiner Zeit hat sich viel verändert“, weiß Bereichsleiterin Dunja Schmidt in ihrer Jubiläumsansprache zu berichten. „Die Arbeit hat in den vergangenen Jahren einen hohen bürokratischen Anteil erhalten, der gefühlt oft zu Lasten der eigentlichen Tätigkeit geht. So nehmen wir es in unserer Erinnerung gerne wahr. Tatsache ist aber auch, dass die ambulante Pflege mittlerweile weitaus professioneller und um ein Vielfaches effektiver als in der Vergangenheit ausgeführt wird.“ Das bestätigt auch die Leiterin der Zentralen Diakoniestation Hof Heidi Michl: „Früher haben wir uns im Büro mit den Schwestern getroffen und sind dann eben mal losgefahren. Heute verbringen wir viel Zeit mit der Tourenplanung und der genauen Dokumentation unserer Tätigkeiten. Aber trotz aller Professionalisierung und Bürokratie haben wir auch heute noch stets ein offenes Ohr für die Belange unserer Seniorinnen und Senioren. Und wenn ein Stützstrumpf mal eben mit hochgezogen werden muss, tun wir das selbstverständlich, auch wenn dies nicht im Zeitplan vorgesehen war“, sagt Michl mit einem Augenzwinkern in Richtung der anwesenden Kolleginnen. Auch Diakonie-Geschäftsführer Martin Abt hat sich für seine Ansprache mit der Historie des ambulanten Pflegedienstes beschäftigt, „was nicht ganz so einfach war, weil die Entwicklung von einer kleinen Gruppe mit einem VW-Käfer zu einem hochprofessionellen Team mit 30 Fahrzeugen auch mit einem enormen Wachstum des Versorgungsgebietes und mehreren Umzügen einherging“, so Abt. „Wir sind stolz auf diese Entwicklung und dankbar dafür, dass unsere Diakoniestation von enorm hohem Engagement seitens der Kolleginnen getragen wird. Nicht umsonst betreiben wir hier mittlerweile den mit Abstand größten ambulanten Dienst in der Region. Wo sich vor 50 Jahren noch Diakonissen für Gottes Lohn und ohne spezielle Ausbildung aufopferungsvoll um alte oder kranke Menschen zuhause kümmerten, betreuen wir nun knapp 400 Kundinnen und Kunden durch 70 hochqualifizierte Pflegerinnen. Und die sind es auch, mit denen wir dieses Jubiläum heute feiern und bei denen wir uns bedanken möchten.“ sagt Martin Abt.

Gemeinsam verbrachte die Belegschaft der Zentralen Diakoniestation einen feierlichen Nachmittag und auch in den folgenden Gesprächen mit ehemaligen Kolleginnen kam neben vielen Anekdoten aus der Geschichte der Diakoniestation immer wieder der Tenor auf: Früher war zwar einiges einfacher, aber nicht unbedingt alles besser.

Stärkstes Team beim Firmenlauf!

1. Platz in der Kategorie Teamgröße bei Firmen mit über 200 Mitarbeitenden beim Frankenpost Firmenlauf! Das Team Diakonie hat wieder eindrucksvoll bewiesen, dass das Team-Motto stimmt: „Ohne uns läuft nichts!“

105 Kolleginnen und Kollegen haben am 15. September die 5 Kilometer lange Strecke um den Weißenstädter See absolviert und danach verdient gefeiert.

Raum für Talente!

Wir begrüßen unsere neuen Azubis im Berufsbildungswerk der Diakonie am Campus! 117 junge Menschen beginnen ihre Ausbildung in über 40 Berufen! Die Agentur für Arbeit Bayreuth-Hof und die Mitarbeiter:innen unserer Diakonie am Campus wünschen alles Gute für diesen wichtigen Lebensabschnitt!

Diakonieverein spendet an Rehkids

Der Diakonieverein Rehau, der sich als Förderer der Senioren- und Jugendarbeit versteht, hat unsere Kindertagesstätte „Rehkids“ in der Rehauer Goethestraße mit einem großzügigem Willkommensgeschenk begrüßt. 3000 € gingen an die Einrichtung. „Wir sind wirklich sehr dankbar für diese außerordentliche Zuwendung! Damit werden wir unseren Außenbereich aufwerten und in Spielgeräte für die Kinder investieren“, sagt die Leiterin der Kindertagesstätte Laura Wolfrum. Für die Zukunft ist auch ein besseres Kennenlernen und der weitere Austausch geplant. So wird die nächste Sitzung des Diakonievereins Rehau in der „Rehkids“ abgehalten.

Auf dem Foto von links: Thomas Persitzky (1. Vorsitzender Diakonieverein Rehau), Ute Busch (2. Vorsitzende Diakonieverein Rehau, Laura Wolfrum (Leitung Kita Rehkids), Jürgen Schöberlein (Bereichsleitung Diakonie Hochfranken), Harald Jacob (Kassier Diakonieverein Rehau), Karin Plass (3. Vorsitzende Diakonieverein Rehau)

Unser Jahresrückblick auf 2022

Wir blicken zurück auf 2022! Auf 75 lebhaft bebilderten Seiten zeigt unser aktueller Jahresrückblick, was uns im vergangenen Jahr bewegt hat und was wir bewegen konnten! Das Magazin ist blätterbar, druckbar und kann in den sozialen Medien weitergeteilt werden! Viel Freude beim Lesen!