Wegen der hohen Inzidenz und den vielen Fällen in der Notbetreuung muss man eigentlich komplett schließen – zum Schutz aller: Kinder, Familien und Mitarbeitenden. Das wäre dann wie im März/April 2020 (deshalb. Nr. 1)
Aber auch im harten Lockdown musste manches offen bleiben. Deshalb der Bezug zur Systemrelevanz in Nr. 2 und der dazugehörigen Anlage.
Wenn Eltern z. B. in Schichtbetrieb in Heimen und Einrichtungen stationär arbeiten, können besondere Härten auftreten (Gesundheitsversorgung, Pflege oder der Kinder- und Jugendhilfe einschließlich Kitas). Für solche Fällen öffnet Nr. 3 Ausnahmen. Es reicht ein Elternteil aus diesen Bereichen.
Nr. 4 macht deutlich, dass auch für den reduzierten Betrieb die momentanen Regeln (Rahmenhygieneplan) weiter gelten.
In Einzelfällen (z. B bei Förderkindern), ist die Notbetreuung auch weiterhin möglich. Das entscheidet dasJugendamt. Aber nicht alle Familien, welche Hilfe zur Erziehung über die Jugendämter erhalten, haben die Möglichkeit zur Notbetreuung (anders als im Frühjahrslockdown 2020). Nun geht es ausschließlich um „die Sicherstellung des Kindeswohls im Einzelfall“. Das muss dann das Jugendamt erklären (Nr. 5).
Der juristische Anspruch auf Kinderbetreuung ist pausiert (Nr. 6).
Die Entscheidung über den Besuch der Notbetreuung kann nicht zentral passieren. Sie muss in der Einrichtung erfolgen, braucht aber was Schriftliches, wenn nötig auch mit weiteren Bescheinigungen (Nr.7).
Für die Notbetreuung gelten für die notwendigen Betreuungszeiten und Einrichtungen dürfen auch nicht einfach ganz schließen, besagt Nr. 8.
Wenn’s immer noch Einzelfälle ohne Antwort gibt, kann das Jugendamt (in der Regel die Fachaufsicht) entscheiden (Nr. 9).
Für die Notbetreuung der Schulen gilt das Gleiche (Nr. 10).
Für Schulkinder im Hort war die Testpflicht zunächst unklar, deshalb Nr. 12.
Einschränkung Notbetreuung in Stadt und Landkreis Hof
Die Allgemeinverfügung der Stadt Hof und die Allgemeinverfügung des Landkreises Hof schränken ab Monatg 19.04.2021 die Notbetreuung ein. Das soll mehr Infektionsschutz für alle geben, die Gruppengrößen reduzieren und Infektionsketten brechen. Eltern müssen eine Elternerklärung ausfüllen. Von Bedeutung ist u. a. ob die Eltern in als systemrelvant bezeichneten Berufen arbeiten. Ausnahmen regelt Nr. 3 der Allgemeinverfügung. Es gibt es eine Berufliste (Anlage AV).
So wurde es bei einer PK heute Mittag vorgestellt – etwaige Änderungen bitte den offiziellen Seiten von Stadt und Landkreis Hof entnehmen.
Handlungsanweisungen “stationär”
Die Augsburger Puppenkiste erklärt …
… wie sich Kinder testen sollen. Zu finden auf den Seiten des bayerischen Kultusministeriums (ca. 8 Minuten).
Eieruhr oder Handytimer
Lüften schützt! Gute Tipps und Tricks kommen dazu aus der Belegschaft. Warum nicht die Eieruhr mit ins Büro bringen oder den Handytimer (z.B. im Ei-Phone ;-)) stellen und alle 45 Minuten stoßlüften? Man kann auch Kollegen/innen daran erinnern.
413. Newsletter (StMAS): Testfplicht auch im Hort
Das Sozialministerium informiert in seinem, ausführlichen, 413. Newsletter u. a. über den aktualisierten Rahmenhygieneplan sowie eine Testpflicht für Hortkinder, sofern sie nicht in die Schule gehen (und dort getestet werden). Es ist auch ein Muster für eine Einwilligungserklärung veröffentlicht.
… in Vorbereitung: Einschränkung der Kita-Notbetreuung auf Systemrelevanz
Stadt und Landkreis Hof erarbeitet eine Allgemeinverfügung zur Einschränkung der Notbetreuung auf “systemrelvante Berufe”. Seitens der Diakonie Hochfranken wurde J. Schöberlein zur Mitarbeit bei der Erstellung dieser Verfügung gebeten (deshalb: Vorschläge/Rückmeldungen dazu an juergen.schoeberlein@diakonie-hochfranken.de).
Geplant ist, dass diese Verfügung ab 19.04.2021 in Kraft tritt und zunächst für 2-3 Wochen gelten soll.
Darüber hinaus wird den KITA-Mitarbeitenden nochmals das Impfangebot unterbreitet (“alles außer AstraZenca”-> bei den jeweiligen Fachaufsichten melden). Ebenso sind Testungen (“Schwamm-Tests”) für Kinder und Personal in Planung.
Hohe Inzidenz – weitere Maßnahmen in Stadt und Landkreis Hof
Impfen, aufklären, nächtliche Ausgangssperre, Distanzunterricht für alle und Einschränkungen der Notbetreuung – das sind die Maßnahmen, die auf der Website des Landratsamtes näher vorgestellt werden.
Corona und Impfen in Leichter Sprache
Das Büro für Leichte Sprache „Sags einfach“ der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg hat ein gelungenes Video zu Corona und Impfen produziert: https://youtu.be/sR_zvN3S-D8
Auch auf der StMGP-Seite für Leichte Sprache wurde dieses integriert und ist wie folgt auffindbar:
https://www.stmgp.bayern.de/leichte-sprache-uebersichtsseite-2/informationen-zum-corona-virus-in-leichter-sprache/?lang=de_ls
Neue Impfpriorität für Kinder- und Jugendhilfe
Stadt und Landkreis Hof haben angesichts der anhaltend hohen Inzidenzwerte entschieden, die Impfpriorisierung erneut anzupassen. Berücksichtigung findet dabei auch der Bereich Kinder- und Jugendhilfe (siehe Nr. 5). Näheres auf der Website des Landratsamtes.
Alle ungeimpften Impfbereite bitte den dort beschriebenen Weg für die Anmeldung folgen:
“1. Anmeldung für die Impfung: Über das Bayerische Online-Registrierungssystem www.impfung-hoferland.de/impftermin erfolgt die generelle Anmeldung für eine Impfung in Bayern.
2. Registrierung für priorisierte Impfung: Nach der allgemeinen Anmeldung können sich berechtigte Personen (siehe Auflistung Gruppen 1-5) unter www.impfung-hoferland.de/priorisierung für die erweitere Registrierung zur Schutzimpfung anmelden.”