Evangelische Christen stehen weltweit an der Seite ihrer katholischen Glaubensgeschwister
Gott hat einen guten Freund zu sich gerufen, schreibt Pfarrer Michael Zippel. „Papst Franziskus brachte kurz vor seinem Tod, am Ostersonntag noch den Segen über Länder und den Erdball aus. Das ist für mich ein Sinnbild für sein Wirken: in sein Amt kam er mit einem unvergesslichen „Guten Abend“ und ging mit dem Ostersegen als Zuspruch an die Welt. So hat er gelebt. Unvergesslich sind seine Zeichen der Demut: Franziskus ging zu Fuß, verzichtete auf äußere Zeichen seiner Macht, setzte sich über Protokolle hinweg und überwand damit Schranken zwischen Rom und den Herzen von Millionen Christinnen und Christen. Sein Wirken war getragen von der Hinwendung Jesu zu allen Menschen – unabhängig von Herkunft, Besitz, religiöser Überzeugung oder kultureller Prägung. Er sprach aktuelle Missstände an, rüttelte auf, prangerte an. Sein Einsatz für Flüchtlinge, seine Kritik am
‚höher, schneller, immer so weiter!‘ der Wirtschaftssysteme, sein Werben für
einen Lebensstil des ‚Genug!‘ und des solidarischen Miteinanders haben die Nationen gehört. Jetzt müssen daraus Taten folgen!
Die päpstlichen Sendschreiben, unter denen sein Name steht, atmen den Geist des konziliaren Prozesses der Kirchen: Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. Wie sein Namenspatron, Franz von Assisi, stand er für das Evangelium, die gute Botschaft der Liebe Gottes aller Welt auszurichten, nicht nur mit Worten sondern in Wort und Tat. Ganz diakonisch!
Die Kirche trauert um Papst Franziskus. Evangelische Christen stehen weltweit neben den katholischen Gläubigen.“
Am 12. April 2025 beginnt das jüdische Pessachfest (passover). Jüdinnen und Juden treffen sich zum Seder-Abend, einem besonderen Abendessen: alle Speisen haben eine symbolische Bedeutung, sie werden in einer bestimmten Reihenfolge gegessen. Der Seder-Abend ist Auftakt und Höhepunkt des Pessach-Festes, auch Passah genannt.
Während des Essens wird aus der Haggada gelesen: die Geschichte vom Auszug der Israeliten aus Ägypten und andere Lieder, Gedichte und Geschichten, die im Laufe der Jahrhunderte zur Pessach-Tradition hinzugekommen sind.
Die Geschichte des Pessach-Fests sagt, dass Gott bei der Flucht der Israeliten (Vorfahren der Juden) vor mehr als 3.000 Jahren selbst eingegriffen und die Israeliten aus jahrelanger Unterdrückung und Knechtschaft befreit hat.
Das Fest gehört zu den wichtigsten Festen des jüdischen Kalenderjahres, es dauert acht Tage.
Eine Besonderheit des gesamten Festes sind die ungesäuerten Fladen (Mazzot) dar, die nur aus Mehl und Wasser zubereitet werden. Auf dem Bild sieht man einen solchen Fladen (unten).
Heute ist der 80. Todestag von Dietrich Bonhoeffer. Der evangelische Theologe und Widerstandskämpfer in der NS-Zeit wurde am 9. April 1945 im KZ Flossenbürg hingerichtet. Auf ihn gehen diese Zeilen zurück:
Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.
Es ist der Refrain des Liedes mit dem gleichen Titel. Für den Redakteur Micha Götz aus Bayreuth ist „Von guten Mächten“ mehr als nur ein Kirchenlied – es ist der Soundtrack seines Lebens. Von der Taufe bis zu schweren Abschieden, von Hochzeit und Hoffnung: Dieses Lied war immer da, sagt er in dem Beitrag auf #sonntags
Die Bundesstelle für Sektenfragen möchte auf eine im Februar veröffentlichte Warnung von EUROPOL aufmerksam machen, in der auf die besorgniserregende Zunahme von sadistischen und extrem gewalttätigen Online-Communities hingewiesen wird, die sich gezielt an Kinder und Jugendliche richten. Weiteres hier.
Alexandra Schmidt liebt Fisch – und ihr Dorf Hallerstein! Alle zwei Jahre findet hier das beliebte Handwerkerfest statt und Alex ist die „Fisch-Chefin“, wie sie selbst sagt. Das heißt, sie organisiert alles rund um den Fisch-Verkaufsstand des Heimat- und Kulturvereins, teilt ihr Team ein – und ist auch selbst gern Verkäuferin ehrenhalber. Wie man auf dem Foto sieht!
Alex beim Fisch-Stand in Hallerstein
Im „richtigen Leben“ ist Alexandra die gute Seele der Offenen Altenarbeit und des Seniorentreffs ABS Sankt Lorenz und außerdem für die Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit (KASA) zuständig. Und noch einiges mehr!
Alexandra Schmidt an ihrem Arbeitsplatz in der Diakonie am Park in Hof.
Übrigens: In unserer kleinen Serie „Meine community und ich“ stellen wir in loser Folge Haupt- und Ehrenamtliche der Diakonie Hochfranken vor – vor allem ihren Verein, Gemeinde oder allgemein ihr Engagement. Wer auch seine community (und natürlich seine Arbeit) vorstellen möchte, kann sich gern bei claudia.schott@diakonie-hochfranken.de melden.
An einem 25. März soll der Engel Gabriel Maria die Geburt Jesu angekündigt haben, die ja bekanntlich am 25. Dezember folgte. Bei uns ist dieser Tag des Engels nicht besonders bekannt. Orthodoxe Christen in Syrien feiern ihn aber und dürfen heute – trotz Fastenzeit – sogar Fisch essen. Das erzählt unsere Kollegin Heba Abdullah, eine orthodoxe Christin, die seit fünf Jahren in Deutschland lebt.
Wikipedia weiß: Die Verkündigung des Herrn, auch Mariä Verkündigung, ist ein Hochfest im Kirchenjahr und wird von vielen Konfessionen gefeiert. Die biblische Geschichte dazu findet man im Lukasevangelium.
Das Video haben wir ganz spontan gemacht, deshalb ist die Tonqualität vielleicht nicht ganz optimal. Danke fürs Mitmachen, Heba!
Und warum das kurze Video mit 4 Minuten angezeigt wird, finden wir noch heraus. Wir üben noch … 🙂
Die Oberzeller Franziskanerinnen haben das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim mit einer wissenschaftlichen Untersuchung beauftragt, um das Ausmaß sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in ihrem Verantwortungsbereich zu erfassen. Die Kongregation war vor der Übernahme der Trägerschaft durch die Diakonie Hochfranken im Jahr 2016 noch bis 2017 auch im Jugendhilfehaus St. Elisabeth (ehemals Elisabethenheim) in Hof tätig. Ziel der unabhängigen Studie ist es, die Vergangenheit aufzuarbeiten, Verantwortung zu übernehmen und Betroffenen Gehör zu verschaffen. Zudem sollen die Ergebnisse helfen, Schutzkonzepte und Präventionsmaßnahmen zu verbessern.
Wir unterstützen die Bemühungen der Oberzeller Franziskanerinnen nach unseren Möglichkeiten und stehen für Rückfragen jederzeit zur Verfügung. Weitere Informationen und der direkte Kontakt zu den entsprechenden Stellen der Kongregation in der nachfolgenden Meldung.
„Wie eine große Familie“ ist die Neuapostolische Gemeinde in Hof für Jasmin Ruf.
Jasmin arbeitet als Verwaltungskraft in der Diakonie am Park in Hof – das heißt, bei ihr laufen die Fäden in mehreren Bereichen der Erwachsenenhilfe zusammen, wie zum Beispiel vom Migrationsdienst und dem Frauennotruf Hochfranken.
Jasmin Ruf hat immer ein freundliches Lächeln für alle – hier an ihrem Arbeitsplatz
Jasmin hat eine kleine Tochter, die in der Gemeinde gern in die sogenannte Vor-Sonntagsschule geht und da reinwächst – so wie das bei Jasmin selbst der Fall war; denn ihr Vater ist der Leiter der Gemeinde in der Ernst-Reuther-Straße in Hof. Außerdem singt Jasmin gern im Chor und hat früher auch im Orchester Geige gespielt. Dazu kommt sie aber im Moment nicht. Kein Wunder, als berufstätige Mama einer kleinen Tochter …
Die Neuapostolische Kirche ist eine weltweit tätige christliche Kirche, deren Lehre auf der Heiligen Schrift basiert, wie es auf der Homepage heißt. Und weiter: „Kern der Glaubenslehre ist die Wiederkunft Christi – es ist unser Glaubensziel, mit Jesus Christus bei seiner Wiederkunft vereint zu werden und in die ewige Herrlichkeit zu gelangen.“
Der Neuapostolische Kirchenbezirk Coburg-Hof besteht aus elf Gemeinden und reicht vom Landkreis Bayreuth mit Pegnitz über Kulmbach, Coburg, Hof und Wunsiedel bis in die Oberpfalz mit dem Landkreis Tirschenreuth
Waddah Sharif erzählt in diesem Beitrag, was für Muslime beim Fastenmonat Ramadan (beginnt in diesem Jahr am 1. März) wichtig ist.
Waddah Sharif an seinem Arbeitsplatz in der Diakonie am Park in Hof.
„Gute Taten zählen im Ramadan zehnfach fürs Paradies“, erzählt Waddah Sharif. Menschen zu helfen sei ihm selbst auch sehr wichtig, betont er. Nicht nur weil er Muslim ist. Waddah unterstützt im Projekt Wofa andere dabei, eine Wohnung zu finden oder berät sie in der Flüchtlings- und Integrationsberatung.
Bekannt ist der Monat Ramadan bei uns vor allem für das Fasten zwischen Sonnenauf- und Untergang und das Zuckerfest nach dem Ende der Fastenzeit. „Ramadan ist ein Monat der Besinnung, in dem Muslime auf der ganzen Welt ihre Beziehung zu Gott stärken und ihre Dankbarkeit ausdrücken“, sagt Waddah.
Gerne erinnert er sich auch an seine Heimat Syrien, wo sich Christen und Muslime an hohen Feiertagen wie dem Fastenbrechen oder Weihnachten und Ostern gegenseitig einladen. Vielleicht gibt es das ja auch bei uns hier?