Waddah Sharif erzählt in diesem Beitrag, was für Muslime beim Fastenmonat Ramadan (beginnt in diesem Jahr am 1. März) wichtig ist.
Waddah Sharif an seinem Arbeitsplatz in der Diakonie am Park in Hof.
“Gute Taten zählen im Ramadan zehnfach fürs Paradies”, erzählt Waddah Sharif. Menschen zu helfen sei ihm selbst auch sehr wichtig, betont er. Nicht nur weil er Muslim ist. Waddah unterstützt im Projekt Wofa andere dabei, eine Wohnung zu finden oder berät sie in der Flüchtlings- und Integrationsberatung.
Bekannt ist der Monat Ramadan bei uns vor allem für das Fasten zwischen Sonnenauf- und Untergang und das Zuckerfest nach dem Ende der Fastenzeit. “Ramadan ist ein Monat der Besinnung, in dem Muslime auf der ganzen Welt ihre Beziehung zu Gott stärken und ihre Dankbarkeit ausdrücken”, sagt Waddah.
Gerne erinnert er sich auch an seine Heimat Syrien, wo sich Christen und Muslime an hohen Feiertagen wie dem Fastenbrechen oder Weihnachten und Ostern gegenseitig einladen. Vielleicht gibt es das ja auch bei uns hier?
In unserer Kita Emilio in Helmbrechts wurde am 17.01.25 ein ganz besonderes Highlight eingeweiht: die neue, große Rutsche, die von der ersten Etage direkt in den Garten der Kindertagesstätte führt. Möglich wurde dieses Projekt durch die Zusammenarbeit von Eltern, Unterstützern aus der Region und der VR Bank Bayreuth-Hof.
Die Rutsche, ein Gemeinschaftsprojekt des Elternbeirates der Kita Emilio, initiiert von Miriam und Ian Rührold, konnte dank eines Crowdfunding-Projekts auf der Plattform „Viele schaffen mehr“ realisiert werden. Mit tatkräftigem Einsatz und der Unterstützung von 89 Spendern wurde das Finanzierungsziel erreicht. Die VR Bank steuerte zusätzlich 2.500 Euro bei, sodass der Umsetzung nichts mehr im Weg stand.
Bei der feierlichen Einweihung durfte ein Vorschulkind im Beisein zahlreicher Eltern und Kita-Kindern ein symbolisches Band durchschneiden, um die Rutsche offiziell ihrer Bestimmung zu übergeben. „Wir sind überwältigt von der großen Unterstützung, die dieses Projekt erfahren hat“, erklärte Zimmermann. „Jetzt sieht man, was möglich ist, wenn viele Menschen zusammenhelfen.“
Unsere Geschäftsführerin Manuela Bierbaum bedankte sich bei allen Unterstützern: „Gemeinschaftsprojekte wie dieses machen deutlich, wie stark der Zusammenhalt in unserer Region ist.“ Auch die stellvertretende Landrätin Annika Popp lobte das Engagement der Helmbrechtser Bevölkerung.
Der erste Bürgermeister der Stadt Helmbrechts, Stefan Pöhlmann, äußerte ebenfalls seine Begeisterung: „Ich wusste von Anfang an, dass ein solches Projekt hier in Helmbrechts erfolgreich sein würde. Es ist schön zu sehen, dass diese Vision nun Realität geworden ist.“
Nach der Einweihung wurde der Erfolg mit einem gemeinsamen Imbiss gefeiert, während die Kinder ihr neues Spielgerät eifrig nutzten. Eltern, Kinder und Unterstützer ließen den Tag in fröhlicher Atmosphäre ausklingen und freuten sich über den erfolgreichen Abschluss des Projekts.
Die Zukunft des traditionsreichen Alten- und Pflegeheims Walter-Hümmer-Haus in Selbitz ist gesichert. Mit Wirkung zum 1. Januar 2025 haben wir die Trägerschaft von der Communität Christusbruderschaft übernommen.
Von links: Dr. Wolfgang Frisch (1. Vorsitzender „Die Diakonie Hof e.V.“), Dunja Schmidt (Bereichsleitung Altenhilfe, Diakonie Hochfranken), Martin Abt (Geschäftsführung Diakonie Hochfranken), Priorin Sr. Birgit-Marie Henniger (Communität Christusbruderschaft), Stefan Busch (1. Bürgermeister, Selbitz), Dr. Oliver Bär (Landrat Landkreis Hof)
Die Priorin der Communität Christusbruderschaft, Schwester Birgit-Marie Henniger, erklärte: „Für uns war es von großer Bedeutung, die Versorgung der Menschen sowie die Arbeitsplätze in unserer Region langfristig zu sichern. Mit der Diakonie Hochfranken haben wir eine Partnerin gefunden, die unsere Werte teilt und die Tradition des Hauses fortführt. Nach 54 Jahren Walter-Hümmer-Haus und 28 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit mit der Diakonie Hochfranken in Verwaltungsfragen war dieser Schritt für uns die logische Weiterentwicklung.“
Verantwortung für die Zukunft
Unser Geschäftsführer Martin Abt unterstrich die Bedeutung: „Wir übernehmen diese Aufgabe mit großem Respekt und Freude. Die Pflege steht vor großen Herausforderungen, aber die langjährige und freundschaftliche Verbindung zur Christusbruderschaft hat uns darin bestärkt, diese Verantwortung zu übernehmen. Wir freuen uns, die Mitarbeitenden des Walter-Hümmer-Hauses in unserer großen Diakonie-Familie begrüßen zu können und gemeinsam für die Bewohner da zu sein.“
Feierlicher Abschluss mit symbolischer Schlüsselübergabe
Die feierliche Schlüsselübergabe fand nun im Foyer des Walter-Hümmer-Hauses statt. Neben musikalischer Begleitung durch die Schwestern der Christusbruderschaft sorgte ein Imbiss für ein geselliges Miteinander. Dr. Wolfgang Frisch, 1. Vorsitzender des Diakonie-Gesellschafters „Die Diakonie Hof e.V.“, betonte: „Wir fühlen uns geehrt, eine so vorbildlich geführte Einrichtung und eine so gepflegte Immobilie weiterführen zu dürfen.“ Auch der der Landrat des Landkreises Hof, Dr. Oliver Bär und der erste Bürgermeister von Selbitz, Stefan Busch, sprachen ihre Glückwünsche aus und lobten den Schritt in die Zukunft des Walter-Hümmer-Hauses.
Ein starkes Netzwerk für die Region
Mit dem Walter-Hümmer-Haus betreibt unsere Altenhilfe nun zehn Alten- und Pflegeheime, zwei ambulante Pflegedienste, ein spezialisiertes ambulantes Palliativteam sowie eine Pflegeschule. Insgesamt zählt dunsere Altenhilfe rund 1.000 Mitarbeitende, die sich für das Wohlergehen von Seniorinnen und Senioren einsetzen.
Wenn man allein nur auf die Verteilung der Dienste rund um die Ausgabe der 888 Geschenke blickt (Freitag 6. 12.24 – Sonntag 8. 12.24), wird deutlich: das war eine tolle Gemeinschaftsaktion! Vielen Dank an dieser Stelle an alle diakonischen Hände, die daran beteiligt waren. Neben der hauptamtlich beteiligten KASA (besonderer Dank an die Hauptorganisatorin Eva-Maria Schuster) waren ehrenamtlich Kolleginnen von der Diakonie am Campus, dem Migrationsbereich, der Geschäftsstelle, der Jugendhilfe sowie der Erwachsenenhilfe beteiligt. Die Tätigkeiten zur Vorbereitung in den Wochen zuvor (Einladungen an fast 500 Menschen ausstellen etc.) sind da gar nicht mit betrachtet.
Danke auch an Björn Pausch, beispielsweise für Pressemeldungen wie diese. Leider haben sich in der Berichterstattung in der Frankenpost Darstellungsfehler eingeschlichen.
… und manchmal auch Problemzeit. Dann ist Rat und Hilfe gesucht. Eine erste Quelle für hilfreiche Informationen bietet die Website Familienland Bayern. Weitergehende Hilfen gibt’s in unseren Beratungsstellen.
der Frauennotruf Hochfranken lädt in diesem Jahr wieder zum Lichterumzug am 06.12. ein, um gemeinsam ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen. Wir starten gemeinsam um 17:00 Uhr nach einer kleinen Eröffnung durch Frau Oberbürgermeisterin Eva Döhla am Rathaus Hof und ziehen durch die Innenstadt mit Endpunkt am Klostertor. Für das leibliche Wohl und Erwärmung wird gesorgt, ebenso ist der Nikolaus zu Gast!
Wir freuen uns über Alle, welche mit einem eigenen Licht unsere Aktion unterstützen.
Am Heiligen Abend laden wir wieder zur traditionellen Weihnachtsfeier für alleinstehende, wohnungslose und einsame Menschen ein. Die Feier findet im Gemeindehaus der St. Lorenz Gemeinde, Lorenzpark Hof, statt und bietet bei Kaffee und Kuchen die Möglichkeit, gemeinsam Besinnung auf das Fest zu erleben. Beginn ist um 13.00 Uhr. Willkommen sind alle, die an diesem besonderen Tag die Gemeinschaft anderer Menschen suchen.
Von links: Alexandra Schmidt (Diakonie Hochfranken, Bezirksstelle), Ulrich Wendel (Freimaurerloge Zum Morgenstern, Gabenpfleger)
Die Weihnachtsfeier ist seit den 90er Jahren ein fester Termin im Kalender vieler, die den Heiligen Abend sonst allein verbringen würden. Seitdem wird die Veranstaltung großzügig von der Hofer Freimaurerloge „Zum Morgenstern“ unterstützt, die auch in diesem Jahr ihre Hilfe zur Verfügung stellt. Der Gabenpfleger der Loge, Ulrich Wendel, und Alexandra Schmidt von unserer Bezirksstelle haben kürzlich die diesjährige Organisation gemeinsam besprochen. „Gerade am Heiligen Abend sollte niemand einsam sein. Tragisch genug, dass es das gibt, aber wir können hier gemeinsam mit der Diakonie etwas gegen Einsamkeit tun und deshalb engagieren wir uns sehr gerne“, sagt Wendel.
Auch Alexandra Schmidt freut sich über die Kooperation: „Für die Unterstützung der Freimaurerloge Zum Morgenstern sind wir sehr dankbar. Das ist Hilfe, die ankommt!“ Durch die großzügige Unterstützung können nach der Veranstaltung wieder Wurst- und Genusspakete der Metzgerei Max und der Bäckerei Reinel verteilt werden.
Das Antidiskriminierungs-ABC erklärt wichtige Begriffe und Phänomene zum Thema Diskriminierung und zeigt Möglichkeiten für antidiskriminierendes und antirassistisches Handeln auf.
Am 16. September 2024 feierte unsere Bahnhofsmission in Hof ihr 100-jähriges Jubiläum mit einer festlichen Veranstaltung. Die Feier würdigte ein Jahrhundert unermüdlichen Einsatzes für Menschen in Not.
Seit 1924 bietet die Bahnhofsmission schnelle und unbürokratische Hilfe für alle, die sie benötigten – Reisende, Obdachlose oder Menschen mit persönlichen Sorgen.
Die Bahnhofsmission war ursprünglich von den Neuendettelsauer Diakonissen gemeinsam mit der Evangelischen Frauenhilfe gegründet worden und stellt seitdem einen wichtigen Bestandteil des sozialen Netzes in der Region dar. Besonders die ökumenische Zusammenarbeit, die 1948 begann, spielt eine zentrale Rolle in der Geschichte und im Erfolg der Bahnhofsmission.
Die Jubiläumsveranstaltung fand im historischen Königssaal des Hofer Bahnhofs statt. Dieser beeindruckende Saal, der einst Königen und wichtigen Staatsgästen auf ihren Reisen vorbehalten war, bot den idealen Rahmen für die Feierlichkeit. Vertreter der Stadt Hof, der Bahn, der Bahnpolizei, der Kirche und aus der Politik sowie zahlreiche Ehrenamtliche und langjährige Wegbegleiter der Bahnhofsmission waren anwesend, um das Jubiläum zu begehen. Neben einer würdigen Andacht von Dekan Andreas Müller und mehreren herzlichen Grußworten konnten sich die Gäste an einem unterhaltsamen Vortrag von Dr. Adrian Roßner und Chansons im Stile der 1920er Jahre von Julia Leinweber und Michael Falk erfreuen. So wurde die Geschichte der Hofer Bahnhofsmission und Einblicke in die heutige Arbeit der engagierten Helferinnen und Helfer lebendig.
Ein Jahrhundert der Hilfe in Notsituationen
Die Bahnhofsmission Hof ist seit ihrer Gründung im Jahr 1924 ein verlässlicher Anlaufpunkt für Menschen in akuten Krisensituationen. Besonders in Zeiten der Not hat sie sich als wichtiger Bestandteil der Hilfsstrukturen in Hof etabliert. Ehrenamtliches Engagement stand und steht nach wie vor im Zentrum dieser Arbeit. Das Jubiläum bot eine wertvolle Gelegenheit, all jenen zu danken, die in den vergangenen Jahren ihren Beitrag geleistet hatten.