Pilgern liegt im Trend!

„Ich bin dann mal weg“ – nicht erst seit dem Bestseller von Hape Kerkeling liegt Pilgern schwer im Trend. Doch warum machen das so viele Leute?

Eine Pilgerbegleiterin schildert das auf evangelisch.de so: Sie treibe … „eine Sehnsucht nach dem inneren Einssein, auf Frieden und Freiheit an, die man erleben kann; absolut im Hier und Jetzt zu sein und den Alltag hinter sich zu lassen.“ Pilgern sei auch geprägt von den Begegnungen und den Gesprächen mit den Menschen, die man auf dem Weg trifft. Manche können auch am besten in der Natur abschalten und so – oft nach einer schwierigen Lebensphase – wieder zu sich selbst finden. Andere suchen spirituelle Erlebnisse, sind auf der Suche nach Sinn in ihrem Leben.

Dabei muss man keineswegs bis Santiago de Compostela in Spanien wandern!

Es gibt auch Tageswanderungen für Menschen, die wenig Zeit haben, wie zum Beispiel das Samstagspilgern https://www.jakobus-oberfranken.de/

Am Klostertor in Hof gibt es eine Pilgerunterkunft, die von Pilgerberater Günter Müller (Foto unten, rechts hinten) betreut wird. Pflegekräfte vom Haus am Klosterhof begrüßen die Pilger herzlich; der Schlüssel zur Herberge kann hier rund um die Uhr abgeholt werden.

Unten: Die Unterkunft ist einfach, aber freundlich und sauber eingerichtet. „Pilger sind in der Regel nicht anspruchsvoll“, weiß Günter Müller. Er sorgt dafür, dass stets alles in einem einladenden Zustand ist

Viele neue Erfahrungen gemacht

„Das ist eine ganz herzliche, lustige Gemeinschaft und man erfährt viel Wertschätzung.“ Das sagt Nina Franz über das Team beim Frauennotruf, das aus zehn Ehrenamtlichen und den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen besteht. Nina kennen sicher viele von der Lebenshilfe, wo sie seit fast 30 Jahren arbeitet.

Beim Frauennotruf dagegen engagiert sie sich seit etwa einem Jahr ehrenamtlich. Sie habe in der Zeit schon viele neue Erfahrungen gemacht. Und: Zusammen wird in dem Team gegrillt oder Weihnachten gefeiert, es sei einfach eine schönes Miteinander. „Das war für mich eine positive Überraschung“, erzählt sie weiter.

Das Foto zeigt sie in einer typischen Situation bei einer Wochenendbereitschaft am Handy. Es gefällt ihr, mit ganz unterschiedlichen Fragen und Anliegen konfrontiert zu sein, und sie hat immer ein offenes Ohr für die Frauen, aber auch für Angehörige, die einen Rat brauchen.

Durchschnittlich alle sechs Wochen hat eine der Ehrenamtlichen Wochenenddienst am Telefon. „Man kann in der Zeit aber fast alles machen wie sonst auch. Nur wenn eine private Feier oder Ähnliches ansteht, würde ich natürlich keinen Dienst einplanen“, erklärt Nina.

Unter der Rubrik „News“ stellen wir tolle Ideen und Menschen vor, die sich bei der Diakonie Hochfranken engagieren – egal ob hautberuflich oder ehrenamtlich! Das Ehrenamt muss nichts mit der Diakonie zu tun haben 🙂

Wer macht mit oder möchte jemanden vorschlagen? Bitte bei claudia.schott@diakonie-hochfranken.de melden

Was soll’s, wir sind im Urlaub!

„Komm, was soll´s, wir sind in Urlaub!“ Das erzählt Pfarrer Michael Zippel von den Ferienzeit in seiner Kindheit. Der Satz seines Vaters, der im Urlaub fiel, hat sich ihm eingeprägt, denn hinter diesem Spruch stand meist ein großzügiges Ja. Er erinnert sich weiter: „Bei der Eisdiele gab es dann ein extra großes Eis und Was soll´s, wir sind im Urlaub!


Es bedeutete auch, dass wir länger aufbleiben durften. Ich erinnere mich an die
Riesenrutsche oder das Trampolinspringen – eine ganze Stunde lang. Was
soll´s, wir sind in Urlaub!
– das war Großzügigkeit. Ich finde das nach wie vor
ein tolle Überschrift für den Urlaub: großzügig sein. Bei der Eisportion, beim
Ausschlafen, bei der Zeiteinteilung. Wenn ich dann noch mit mir und anderen
etwas großzügiger bin und bei der ein oder anderen Macke denke: Komm, was
soll´s, wir sind im Urlaub!
, dann steht einem gelungenen Urlaub nichts mehr
im Weg.“

Wir wünschen allen eine schöne Sommer- und Urlaubszeit – egal ob zuhause oder in der Ferne!

Happy passover!

Am 12. April 2025 beginnt das jüdische Pessachfest (passover). Jüdinnen und Juden treffen sich zum Seder-Abend, einem besonderen Abendessen: alle Speisen haben eine symbolische Bedeutung, sie werden in einer bestimmten Reihenfolge gegessen. Der Seder-Abend ist Auftakt und Höhepunkt des Pessach-Festes, auch Passah genannt.

Während des Essens wird aus der Haggada gelesen: die Geschichte vom Auszug der Israeliten aus Ägypten und andere Lieder, Gedichte und Geschichten, die im Laufe der Jahrhunderte zur Pessach-Tradition hinzugekommen sind.

Die Geschichte des Pessach-Fests sagt, dass Gott bei der Flucht der Israeliten (Vorfahren der Juden) vor mehr als 3.000 Jahren selbst eingegriffen und die Israeliten aus jahrelanger Unterdrückung und Knechtschaft befreit hat.

Das Fest gehört zu den wichtigsten Festen des jüdischen Kalenderjahres, es dauert acht Tage.

Eine Besonderheit des gesamten Festes sind die ungesäuerten Fladen (Mazzot) dar, die nur aus Mehl und Wasser zubereitet werden. Auf dem Bild sieht man einen solchen Fladen (unten).

Von guten Mächten wunderbar geborgen

Heute ist der 80. Todestag von Dietrich Bonhoeffer. Der evangelische Theologe und Widerstandskämpfer in der NS-Zeit wurde am 9. April 1945 im KZ Flossenbürg hingerichtet. Auf ihn gehen diese Zeilen zurück:


Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Es ist der Refrain des Liedes mit dem gleichen Titel. Für den Redakteur Micha Götz aus Bayreuth ist „Von guten Mächten“ mehr als nur ein Kirchenlied – es ist der Soundtrack seines Lebens. Von der Taufe bis zu schweren Abschieden, von Hochzeit und Hoffnung: Dieses Lied war immer da, sagt er in dem Beitrag auf #sonntags

Alexandra Schmidt liebt Fisch

Alexandra Schmidt liebt Fisch – und ihr Dorf Hallerstein! Alle zwei Jahre findet hier das beliebte Handwerkerfest statt und Alex ist die „Fisch-Chefin“, wie sie selbst sagt. Das heißt, sie organisiert alles rund um den Fisch-Verkaufsstand des Heimat- und Kulturvereins, teilt ihr Team ein – und ist auch selbst gern Verkäuferin ehrenhalber. Wie man auf dem Foto sieht!

Alex beim Fisch-Stand in Hallerstein

Im „richtigen Leben“ ist Alexandra die gute Seele der Offenen Altenarbeit und des Seniorentreffs ABS Sankt Lorenz und außerdem für die Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit (KASA) zuständig. Und noch einiges mehr!

Alexandra Schmidt an ihrem Arbeitsplatz in der Diakonie am Park in Hof.

Übrigens: In unserer kleinen Serie „Meine community und ich“ stellen wir in loser Folge Haupt- und Ehrenamtliche der Diakonie Hochfranken vor – vor allem ihren Verein, Gemeinde oder allgemein ihr Engagement. Wer auch seine community (und natürlich seine Arbeit) vorstellen möchte, kann sich gern bei claudia.schott@diakonie-hochfranken.de melden.

Eine himmlische Botschaft!

An einem 25. März soll der Engel Gabriel Maria die Geburt Jesu angekündigt haben, die ja bekanntlich am 25. Dezember folgte. Bei uns ist dieser Tag des Engels nicht besonders bekannt. Orthodoxe Christen in Syrien feiern ihn aber und dürfen heute – trotz Fastenzeit – sogar Fisch essen. Das erzählt unsere Kollegin Heba Abdullah, eine orthodoxe Christin, die seit fünf Jahren in Deutschland lebt.

Wikipedia weiß: Die Verkündigung des Herrn, auch Mariä Verkündigung,  ist ein Hochfest im Kirchenjahr und wird von vielen Konfessionen gefeiert. Die biblische Geschichte dazu findet man im Lukasevangelium.

Das Video haben wir ganz spontan gemacht, deshalb ist die Tonqualität vielleicht nicht ganz optimal. Danke fürs Mitmachen, Heba!

Und warum das kurze Video mit 4 Minuten angezeigt wird, finden wir noch heraus. Wir üben noch … 🙂

Forschungsteam untersucht sexualisierte Gewalt bei den Oberzeller Franziskanerinnen – Betroffene und Zeitzeugen gesucht

Die Oberzeller Franziskanerinnen haben das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim mit einer wissenschaftlichen Untersuchung beauftragt, um das Ausmaß sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in ihrem Verantwortungsbereich zu erfassen. Die Kongregation war vor der Übernahme der Trägerschaft durch die Diakonie Hochfranken im Jahr 2016 noch bis 2017 auch im Jugendhilfehaus St. Elisabeth (ehemals Elisabethenheim) in Hof tätig. Ziel der unabhängigen Studie ist es, die Vergangenheit aufzuarbeiten, Verantwortung zu übernehmen und Betroffenen Gehör zu verschaffen. Zudem sollen die Ergebnisse helfen, Schutzkonzepte und Präventionsmaßnahmen zu verbessern.

Wir unterstützen die Bemühungen der Oberzeller Franziskanerinnen nach unseren Möglichkeiten und stehen für Rückfragen jederzeit zur Verfügung. Weitere Informationen und der direkte Kontakt zu den entsprechenden Stellen der Kongregation in der nachfolgenden Meldung.

2025-03-12_auftakt-pm_mkf-studie