Studien belegen, dass regelmäßiges Meditieren positive Effekte auf Stress, Angstzustände und Depressionen hat und die seelische Gesundheit stärkt. Allerdings gibt es auch Studien, die negative Effekte aufdecken.

Ein Team US-amerikanische Psychologen hat in einer zehnjährigen Langzeitstudie herausgefunden, dass etwa jeder Zehnte Probleme bekommen hat: etwa Ängste, Hypersensibilität oder traumatische Flashbacks. In Deutschland gab es an der Berliner Charité ähnliche Ergebnisse. Etwa 22 Prozent der Meditierenden haben über unerwünschte Nebeneffekte geklagt, manche mussten sogar deswegen behandelt werden.
In Freiburg gibt es inzwischen eine Anlaufstelle für Menschen, die unter negativen Auswirkungen von Meditation leiden, gegründet von den Psychologen Ulrich Ott und Liane Hofmann am Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene. Beide bieten im Rahmen eines neuen Beratungsschwerpunktes Unterstützung bei „spirituellen Krisen“ an.
https://www.igpp.de/beratung/index.htm
Was ist dran am Übersinnlichen?
An dem Institut gibt es außerdem ein Beratungsangebot für Menschen mit „außergewöhnlichen Erfahrungen“. Das meint Erfahrungen, die im allgemeinen Sprachgebrauch als „übersinnlich“, „paranormal“, „mystisch“, „magisch“, „spirituell“ usw. bezeichnet werden. Das Angebot ist kostenlos.

„Wir unterstützen Ratsuchende bei der Einordnung ihrer Erlebnisse und geben bei beunruhigenden oder belastenden Erfahrungen Bewältigungs- und Verarbeitungshilfen“, heißt es auf der Homepage des Instituts.