„Christen wollen einen positiven Beitrag zur Einheit“ (in der Türkei) betonte der Papst bei seiner ersten Station in Ankara. „Sie sind und fühlen sich wie ein Teil der türkischen Identität“, ergänzte er. Doch im frühen 20. Jahrhundert wurden Christen aus dem Land vertrieben und stellen heute nur noch eine winzige Minderheit dar.

Die Türkei habe heute eine besondere Funktion als Vermittler zwischen Asien und Europa, sagte der Papst. Außerdem plädierte er für eine vielfältige Gesellschaft. „Toleranz“ sei nicht genug. Ein Wink mit dem Zaunpfahl für Erdogan – den er ansonsten unter anderem für seine Familienpolitik lobte?

Foto: Ricardo Stuckert / PR
Leo besucht auch die Stadt Iznik, bei uns eher bekannt unter dem Namen Nicäa. In der römischen Provinz der Spätantike versammelten sich dort erstmals im Jahr 325 Bischöfe aus der ganzen damals bekannten Kirche. Sie beschlossen gemeinsam das Glaubensbekenntnis, das bis heute gültig ist. Auch wenn in Iznik das Christentum heute kaum noch eine Rolle spielt: anlässlich des Papst-Besuches haben sich die Menschen darauf eingestellt und hoffen auf touristische Belebung ihres Ortes …
Sehenswert ist ein Bericht der Deutschen Welle dazu:
